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Gesunde Fitmacher: Tipps & Rezepte für Berufstätige

"Man ist, was man isst" – in dieser Aussage steckt viel Wahres. Denn nur, wenn wir unseren Körper richtig füttern, ist er auch zu Höchstleistungen fähig. Allerdings sollte die Ernährung auch zum Arbeitstyp passen.



Ernährungs-Basics

Unsere Lebensmittel bieten alles, was wir brauchen, um gesund und fit zu bleiben. Man muss nur wissen, wo was drinsteckt.


Kohlenhydrate 

Kohlenhydrate liefern hauptsächlich Energie. Komplexe Kohlenhydrate stecken zum Beispiel in Nudeln, Reis, Getreide oder Kartoffeln. Diese Lebensmittel machen satt und liefern uns darüber hinaus noch mehr oder weniger viele Vitamine, Mineral- oder Ballaststoffe. Nehmen wir mehr Kohlenhydrate auf, als wir verbrauchen, wandelt unser Körper sie in Fett um und speichert sie als Depotfett – für schlechte Zeiten ... 


Ballaststoffe 

Ballaststoffe sind pflanzliche Nahrungsbestandteile, die der menschliche Verdauungsapparat nicht abbauen kann. Zu finden sind sie in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse. Früher hielt man diese Stoffe für unnötigen Ballast. Heute weiß man, dass sie für eine gut funktionierende Verdauung unentbehrlich sind. Wer genügend Ballaststoffe zu sich nimmt, ist außerdem länger satt und beugt einer Reihe von Krankheiten vor.


Fette

Fette bestehen – je nach Herkunft – aus gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren, pflanzlichen oder tierischen Fetten. Sie sind nicht nur Träger von Geschmacks- und Aromastoffen, sondern auch der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Daher dürfen sie in einer ausgewogenen Ernährung nicht fehlen. Aus Fetten werden weitere wichtige Verbindungen im Körper gebildet. Darüber hinaus ist Fett ein hervorragender Energielieferant.

Trotzdem gilt: Weniger ist mehr. Greifen Sie zu fettarmen Produkten und verwenden Sie Butter oder Margarine nur sparsam. Empfehlenswert sind pflanzliche Öle wie Raps-, Soja- oder Olivenöl. 


Eiweiße (Proteine) 

Eiweiße sind Ketten aus verschiedenen Aminosäuren. Benötigt werden sie unter anderem zum Aufbau von Zellen. Pflanzliche Eiweiße sind in Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Brot oder Getreide enthalten. Tierisches Eiweiß steckt in Fleisch, Wurst, Eiern, Milch und Fisch.

Von den 20 Aminosäuren, die für den Aufbau von Eiweißen von Bedeutung sind, kann unser Körper acht nicht selbst herstellen. Das sind die unentbehrlichen (früher: essenziellen) Aminosäuren, die man auf jeden Fall mit der Nahrung zuführen muss. Durch sinnvolle Kombination verschiedener eiweißreicher Nahrungsmittel nimmt man sie in einem optimalen Mengenverhältnis auf. Besonders gute Kombinationen sind Getreide- und Milchprodukte, Kartoffeln und Ei, Getreide und Hülsenfrüchte sowie Kartoffeln und Milchprodukte.


Vitamine

Vitamine können vom Körper kaum selbst hergestellt werden. Man braucht sie zwar nur in ganz kleinen Mengen, ein Mangel kann jedoch lebensbedrohliche Krankheiten auslösen. Vitamine müssen daher täglich neu mit der Nahrung zugeführt werden. Vitaminpräparate sind bei einer ausreichenden und ausgewogenen Ernährung nicht erforderlich. Ihr Einsatz sollte vorher mit einem Arzt abgesprochen werden. Ein Zuviel kann nämlich auch schaden.


Mineralstoffe und Spurenelemente

Mineralstoffe (z.B. Kalzium, Kalium, Magnesium) und Spurenelemente (z.B. Zink, Eisen, Jod) sind anorganische Substanzen, die lebenswichtig für den menschlichen Körper sind. Der Körper benötigt sie für einen reibungslosen Ablauf vieler Funktionen. Unter anderem sorgen sie dafür, dass unsere Muskeln nicht verkrampfen.


Sekundäre Pflanzenstoffe 

Es gibt rund 30.000 sekundäre Pflanzenstoffe. Was der Pflanze als Farb- oder Duftstoff dient, nutzt auch unserem Körper. So spielen sekundäre Pflanzenstoffe eine wichtige Rolle beim Schutz vor Krankheiten, Pilzen, Bakterien, Viren oder freien Radikalen. Zudem beeinflussen sie das Immunsystem positiv. Sekundäre Pflanzenstoffe stecken vor allem in Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.


Wasser

Wasser ist unser Lebenselixier. Ohne Wasser können wir nur wenige Tage überleben. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass wir – je nach Alter und Geschlecht – aus 50 bis 75 Prozent Wasser bestehen. Vor allem Gehirn, Leber, Muskeln, Haut und Blut enthalten viel Wasser. Deshalb sollten Sie etwa 1,5 Liter pro Tag trinken – bei körperlicher Anstrengung und/oder Hitze auch deutlich mehr. Besonders geeignet sind Mineralwasser, ungesüßte Früchte- oder Kräutertees und stark verdünnte Fruchtschorlen (Verhältnis: 1 Teil Saft zu 3 Teilen Wasser).


Extra-Tipp

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